Hilfe bei Migräne: Die Wunderwaffe Magnesium

Hilfe bei Migräne: Die Wunderwaffe Magnesium

Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit, und auch in Deutschland leidet ein erheblicher Teil der Bevölkerung darunter. Etwa 10 % der Menschen in Deutschland sind regelmäßig von Migräne betroffen. Das bedeutet, dass Millionen von Menschen regelmäßig mit den intensiven Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und anderen unangenehmen Symptomen zu kämpfen haben, die mit dieser Erkrankung einhergehen. Doch trotz der weiten Verbreitung gibt es einfache Maßnahmen, die helfen können, die Häufigkeit und Intensität der Migräneanfälle zu reduzieren. Eine dieser Maßnahmen ist die Einnahme von Magnesium.

Was ist Migräne?

Migräne ist nicht einfach nur ein starker Kopfschmerz. Es handelt sich um eine komplexe neurologische Störung, die in der Regel wiederkehrend ist und sich durch spezifische Symptome auszeichnet. Betroffene berichten häufig von einem pochenden Schmerz, der sich meist auf eine Kopfseite konzentriert. Die Schmerzen können von Übelkeit, Erbrechen und einer extremen Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen begleitet sein. Ein Migräneanfall kann mehrere Stunden bis zu drei Tage andauern und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Migräne als Volkskrankheit in Deutschland

In Deutschland zählt Migräne zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Die Auswirkungen auf das alltägliche Leben sind immens. Viele Betroffene sind während eines Migräneanfalls nicht in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen oder ihre alltäglichen Aufgaben zu erfüllen. Dies führt nicht nur zu persönlichen Belastungen, sondern verursacht auch erhebliche Kosten für das Gesundheitssystem und die Wirtschaft, da die Krankheit oft zu Fehlzeiten im Beruf führt.

Trotz ihrer Häufigkeit wird Migräne oft nicht ernst genommen oder falsch behandelt. Viele Menschen greifen bei einem Anfall zu Schmerzmitteln, die jedoch nicht immer die beste Lösung sind und oft nur kurzfristige Linderung verschaffen.

Magnesium – Ein unterschätztes Mittel gegen Migräne

Eine zunehmend anerkannte Methode zur Vorbeugung und Linderung von Migräneanfällen ist die Einnahme von Magnesium. Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das eine entscheidende Rolle in vielen Körperfunktionen spielt, einschließlich der Regulierung von Nerven- und Muskelaktivitäten.

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die unter Migräne leiden, häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel aufweisen. Ein Magnesiummangel kann die Anfälligkeit für Migräne erhöhen, da es zu einer Übererregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn kommen kann. Eine ausreichende Versorgung mit Magnesium kann daher helfen, die Reizschwelle für Migräneanfälle zu erhöhen und somit deren Häufigkeit und Schwere zu reduzieren.

Wie kann man Magnesium am besten einnehmen?

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, darunter grünem Blattgemüse, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten. Doch nicht immer ist es einfach, den täglichen Bedarf allein über die Ernährung zu decken, vor allem bei erhöhtem Bedarf, wie es bei Migränepatienten der Fall sein kann. In solchen Fällen kann die Einnahme von Magnesiumpräparaten sinnvoll sein.

Empfohlen wird oft eine tägliche Dosis von etwa 300 bis 600 mg Magnesium. Insbesondere bei Vorerkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten ist es jedoch ratsam, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren, um die individuell richtige Dosis festzulegen und mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.

Magnesiumpräparate sollten idealerweise in kleineren Mengen (bis 200mg) über den Tag verteilt mit einigen Stunden Abstand eingenommen werden, um eine mögliche abführende Wirkung zu vermeiden.

Fazit

Migräne ist eine weit verbreitete und belastende Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Doch es gibt einfache Maßnahmen, die helfen können, die Häufigkeit und Intensität der Anfälle zu reduzieren. Magnesium stellt eine natürliche und effektive Möglichkeit dar, Migräne vorzubeugen und ihre Symptome zu lindern. Für viele Menschen kann es daher eine lohnende Ergänzung zu ihrer täglichen Routine sein.

Mit dem richtigen Ansatz und einem bewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit können Betroffene die Kontrolle über ihre Migräne zurückgewinnen und ihre Lebensqualität verbessern.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Fragen Sie Ihren Arzt, Heilpraktiker oder eine andere medizinische Fachperson, bevor Sie Änderungen an Ihrer Medikation oder Ernährung vornehmen. Die hier erwähnten Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Alle genannten medizinischen und ernährungsbezogenen Maßnahmen sollten nur unter der Aufsicht eines Arztes, Heilpraktikers oder einer anderen medizinischen Fachperson durchgeführt werden.